Neuengland: US-Historie, Herbstzauber und Küstenromantik
Der Roadtrip durch die historische Wiege der USA zeigt eine wunderschöne und unaufgeregte Facette Nordamerikas. Die sechs Neuenglandstaaten sind nicht nur im Herbst magische Reiseziele. Neuengland gilt als Wiege der amerikanischen Nation, denn hier begann ab 1620 die Besiedlung durch europäische Kolonisten. Die Staaten Connecticut, Maine, Massachusetts, New Hampshire, Rhode Island und Vermont liegen im äußersten Nordosten der USA und sind fantastische Reiseziele. Beim herbstlichen „Fall Foliage“ (Indian Summer) erstrahlt die Natur in leuchtenden Gelb-, Rot- und Orangetönen und verzaubert die Landschaft in ein fantastisches Farbenmeer. „Leaf Peeper“ („Laubgucker“) reisen den schönsten Blättern des Farbkaleidoskops hinterher. Die fast 10.000 Kilometer lange Küstenlinie mit rund 200 Leuchttürmen ist beeindruckend und zählt zu den besten Regionen der Welt, um Wale zu beobachten. Die reiche Natur sowie das historische und urbane Ambiente haben viele Staaten seit den 50er-Jahren inspiriert und die Staaten zum „Hollywood der Ostküste“ gemacht. Viele der bekanntesten Schriftsteller der USA lebten oder leben hier – Literaturbegeisterte können bei Touren oder auf eigene Faust die Spuren berühmter Autoren erkunden.
TOUR 1: BOSTON ERLEBEN
Der Logan International Airport liegt nur eine Viertelstunde Fahrt nordöstlich von Downtown Boston entfernt. Ist die Stadt wirklich so europäisch, wie viele Besucher berichten? Die Skyline mit Wolkenkratzern wirkt auf den ersten Blick wie eine typisch amerikanische Großstadt. Als „Wiege der Freiheit“ könnte keine andere Region den Spirit und die Geschichte der USA besser präsentieren. Die „Grand Old Lady“ wurde 1630 gegründet und ist eine der ältesten Städte des Landes. Bereits die ersten Schritte im Stadtzentrum versetzen die Besucher zurück in die Zeit der amerikanischen Revolution: Die markante, vier Kilometer lange rote Linie des Freedom Trail zieht sich quer durch das Herz der Stadt und verbindet 16 historische Sehenswürdigkeiten – die beste Möglichkeit, die kompakte und fußgängerfreundliche Metropole zu erkunden. Der Weg über die roten Backsteine führt entlang einer beliebten, 20 Hektar großen, grünen Oase: Der Boston Common von 1634 ist der älteste öffentliche Park in den Vereinigten Staaten und besonders im Frühling und Herbst ein beliebter Treffpunkt.
Very British wirken die gepflasterten, steilen Straßen und eleganten Häuser mit Gaslaternen des Viertels Beacon Hill. Die Gebäude im Kolonialstil sind wahre architektonische Juwelen, die ein lebendiges Bild vom Leben vergangener Jahrhunderte zeichnen. Mit ihrem historischen Charme rufen sie die Zeit von Pferdekutschen, Kopfsteinpflaster und dem rhythmischen Klang von Hufeisenklackern in Erinnerung. Wenn man durch Boston schlendert, B&B-Angebote und Fish & Chips-Schilder sieht und ein Ale in Pubs wie „The Black Rose“ trinkt oder einen Afternoon Tea in „Abigail’s Tea Room“ genießt, fühlt man sich ins alte England versetzt.
AMERIKANISCH, BRITISCH MIT HISTORISCHEM CHARME
Boston wird oft als „Melting Pot“ bezeichnet, da die Stadt eine lange Geschichte der kulturellen Vielfalt hat. Die verschiedenen ethnischen Viertel – darunter Chinatown, das italienische North End, irisches Charlestown sowie das afroamerikanische Roxbury – tragen zur reichen kulturellen Mischung und dem einzigartigen Charakter bei. Der Campus-Charme der Elite-Universitäten Harvard und des Massachusetts Institute of Technology (MIT) im Vorort Cambridge prägt das junge und geschäftige Bild der Stadt.
Am Boston Harbor schlendern Einheimische und Touristen entlang des Hafens und genießen die kühle Brise des Atlantiks. Die „Boston Duck Tour“ mit umgebauten Amphibienfahrzeugen ist die beste Möglichkeit, beide Seiten zu erkunden. Für die Fahrt durch den Charles River verwandelt sich das Fahrzeug in ein Boot. Mike, der „Conducktor“, zeigt die historischen Spots. „Genau hier am Griffin’s Wharf wurden 1773 als Protest gegen die britische Besteuerung 342 Kisten Tee ins Wasser geworfen. Die Tea Party leitete die US-Revolution ein.“ Boston baute 1897 mit der Tremont Street Subway die erste U-Bahn der USA, die heute immer noch als Teil der Straßenbahn genutzt wird.
HARVARD: ELITE-UNI DER USA
Harvard (1636 gegründet in Boston/Cambridge, Massachusetts) und Yale (1701 gegründet in New Haven, Connecticut) sind die „Elite-Unis“ der USA und sehenswerte Ausflugsziele. Die Statuen auf dem Campus sind beliebte Anziehungspunkte. Touristen und Studenten reiben in Cambridge die Oberseite der Gamaschen von John Harvard – das soll ihnen Glück bringen! Der Bildhauer hatte weder ein Porträt noch Harvard als Gründer – er nahm einen Studenten als Vorlage. Egal: Der Glaube zählt, und daher sind die Schuhspitzen der sitzenden Statue auffällig glänzend, während der Rest eine dunklere Patina angenommen hat.
Pflichtbesuch in der Metropole ist das „Isabella Stewart Gardner Museum“, eine beeindruckende Sammlung europäischer, asiatischer und amerikanischer Kunst in einem venezianisch inspirierten Palazzo. Auch Sportmuffel pilgern in das legendäre „Fenway Park Stadion“: Die Heimat der „Boston Red Sox“ ist eines der ältesten und schönsten Baseballstadien und ein ikonisches Wahrzeichen der Stadt, das auch regelmäßig für Rock-Konzerte genutzt wird.
KULINARISCHE ENTDECKUNGEN AN DER AUSTER-BAR
Hungrig nach all den Eindrücken? Der „Quincy Market“ ist perfekt, um die lokalen Spezialitäten in der Food Hall zu kosten. Noch eleganter und uriger im „Union Oyster House“ am Freedom Trail, das als Amerikas ältestes Restaurant gilt: Seit 1826 werden frische Schalen- und Krustentiere an der Austernbar geknackt und die angeblich besten New England Clam Chowders sowie Hummergerichte serviert – der Boston Cream Pie als Dessert darf nicht fehlen.
New York City ist nur eine Stunde Flugzeit entfernt, und obwohl Boston im Schatten der Megametropole steht, ist der Mix aus Historie und der entspannten, freundlichen Kultur sowie der Uni-Atmosphäre einzigartig.
TOUR 2: VIP-FLAIR IM SÜDEN – CAPE COD, RHODE ISLAND UND CONNECTICUT
Die Halbinsel Cape Cod ist ein Naturparadies und eng mit der Geschichte der Kennedys verbunden: Das Herzstück ist das Kennedy Compound, Treffpunkt und Sommerresidenz der berühmten Familie – direkt am Strand. Heute gibt es hier das JFK-Hyannis-Museum, das dem Präsidenten und dem tragischen Fluch der Dynastie gewidmet ist. Die Kennedys nutzten erfolgreich ihren politischen Einfluss, um übermäßige Urbanisierung zu verhindern. „Die unbebauten, endlosen Dünen, wilden Strände und der Duft nach Meer und Pinien des Capes sind auch ihr Vermächtnis und überwältigend“, schwärmt Adrian, Inhaber und Koch des „Sea Street Inn“. Wie alle Einheimischen ballt er den Bizeps zum „Popeye-Arm“, der an die Silhouette von Cape Cod erinnert, und deutet auf seine Hand. „Da liegt Provincetown. Die Atmosphäre der Partymeile und die bunte Community müsst ihr kennenlernen.“ Zum Sundowner ist ein „Cape Codder“ mit Vodka, Cranberrysaft und einem Spritzer Limette die erste Wahl.
MARTHA’S VINEYARD UND DER WEISSE HAI
Von Woods Hole geht die Fähre nach Martha’s Vineyard, einer idyllischen Insel mit lockerer rustikaler Eleganz. Die Nachbarinsel Nantucket ist nur halb so groß, aber doppelt so exklusiv und ist mit seinen kolonialen Meerblick-Villen ein exklusiver Rückzugsort für Stars. Der Hafen Oak Bluffs von „Vineyard“ begrüßt die Besucher mit seinen berühmten Gingerbread Cottages: bonbonfarbene viktorianische Holzhäuser mit filigranen Verzierungen, verspielten Türmen und Giebeln, die aus einem Märchen zu stammen scheinen. Die Filmlocations des Horrorklassikers „Der Weiße Hai“ locken „Set Jetter“ aus der ganzen Welt an. Bei geführten Touren kann man die Drehorte erkunden und Anekdoten erfahren. „Der mechanische Hai ‚Bruce‘, benannt nach Spielbergs Steuerberater, bereitete der Crew große Probleme, da er in Salzwasser ständig ausfiel“, sagt Tourguide John von Jaws Amity Tours (ab US$ 30, www.edgartowntours.com). Dies führte dazu, dass viele Szenen so inszeniert wurden, dass der Hai nicht direkt zu sehen war. Auf Höhe von Cape Cod auf dem Festland liegt Plymouth. In „Amerikas Heimatstadt“ landeten die Pilgerväter 1620 mit der Mayflower – der geschichtsträchtige Plymouth Rock gehört auf die To-Do-Liste.
MUSCHELSAMMELN IN MASSACHUSETTS
Im Gewässer von „Cape“ und „Vineyard“ kann man überall Touristen mit Eimer und Rechen beim „Clamming“ beobachten. Diese traditionelle Aktivität am Meer bietet eine praktische Gelegenheit, Austern, Miesmuscheln und Jakobsmuscheln zu ernten, während man die natürliche Schönheit der Gegend genießt. Muscheln können das ganze Jahr über gesammelt werden, während die Jakobsmuschel-Saison vom 1. November bis Ende März dauert. (Wochen-Lizenzen: US$ 20–25 – Rechen, Drahtkorb, Muschellehre und Stiefel im Verleih erhältlich). www.visit-massachusetts.com/capecod-marthasvineyard-nantucket/shellfishing
UNTERWEGS IN RHODE ISLAND UND VERMONT
Mit knapp 200.000 Einwohnern ist Providence die drittgrößte Stadt Neuenglands und hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem bedeutenden Zentrum für Kunst und Kultur entwickelt. Die Rhode Island School of Design beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken, die von antiken Artefakten bis hin zu Modern Art reichen. Auch die Kunstschule und die Brown University prägen den kreativen Lifestyle der Stadt.
Allein im Stadtteil Federal Hill findet man knapp 50 italienische Restaurants. Venezianische Atmosphäre erlebt man daher auch bei der Gondeltour durch den Woonasquatucket-Fluss. Die Gondolieri unterhalten die Passagiere mit italienischen Liedern, die sie live singen. Der Fluss ist bekannt für das „WaterFire“, ein beliebtes Kunst- und Kultur-Event, bei dem Hunderte Feuer auf dem Wasser entzündet werden – der Eintritt ist frei.
Die attraktive Küstenstadt Newport ist für ihre luxuriösen Villen der amerikanischen Oberschicht bekannt. Das berühmteste Anwesen, „The Breakers“, das 1893 von Cornelius Vanderbilt erbaut wurde, ist ein prächtiges Beispiel. Der Cliff Walk, ein Wanderweg entlang der Küste, bietet überwältigende Ausblicke auf den Atlantischen Ozean. Tipp: Viele dieser Villen können im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Kein Wunder, dass viele Filmklassiker wie „High Society“ (1956) mit Grace Kelly oder „Der große Gatsby“ (2013) mit Leonardo DiCaprio hier gedreht wurden.
ROADTRIP DURCH CONNECTICUT
Mystic ist ein historisches, liebenswertes Küstendorf in Connecticut. Die mehr als 100 Jahre alte Bascule Bridge ist das Wahrzeichen und die älteste Klappbrücke in den USA. Das „Mystic Seaport Museum“ ist eines der bedeutendsten Freilichtmuseen für maritime Geschichte Amerikas und zeigt mehr als 500 historische Schiffe. Es gibt regelmäßig Oldtimershows und Boot-Events auf dem Areal.
New Haven im Süden von Connecticut ist weltweit durch Yale bekannt. Die Stadt bietet eine faszinierende Mischung aus historischer Architektur, Kultur und einer lebendigen studentischen Atmosphäre, die das Leben hier prägt. Als Heimat einer der prestigeträchtigsten Universitäten der Welt hat New Haven viel zu bieten. Tipp: Studenten bieten kostenlose Führungen für Besucher an, um den Campus mit Gotik- und Neogotik-Architektur zu erkunden und die Sterling Memorial Library, eine der größten Bibliotheken der USA, zu sehen.
Schleckermäuler können bei der „Ben & Jerry’s“-Factory-Tour in Waterbury einige der 53 (!) Sorten des US-Kultspeiseeises kosten. Für alle Geschmacksrichtungen, die vom Markt genommen wurden, gibt es einen „Flavor Graveyard“, eine Nachahmung eines Friedhofes mit Grabsteinen für jede „beerdigte“ Sorte.
TOUR 3: HEXEN, HORROR & US-HISTORIE
Echter historischer Horror waren die Salem-Hexenprozesse von 1692, die als eines der düstersten Kapitel in der Geschichte der USA gelten. Das „Haus der sieben Giebel“ ist ein historisches und literarisches Wahrzeichen der Stadt. Das Gebäude, das 1668 erbaut wurde und durch die düsteren Themen des Romans von Nathaniel Hawthorne berühmt wurde, ist für viele ein Highlight. Der Roman des bedeutenden amerikanischen Schriftstellers wurde 1851 veröffentlicht und trägt erheblich zur mystischen und literarischen Reputation von Salem bei.
Neuengland war Heimat vieler berühmter US-Schriftsteller wie Mark Twain („Tom Sawyer“), Herman Melville („Moby Dick“) und J.D. Salinger („Der Fänger im Roggen“), aber auch einflussreicher Gruselautoren wie Edgar Allan Poe („Der Rabe“), H.P. Lovecraft („Cthulhu-Mythos“) und Stephen King („Es“), deren Werke das Genre entscheidend prägten.
AMERKANISCHE GESCHICHTE ERLEBEN
Das „Bennington Battle Monument“ in Vermont ist ein imposantes Denkmal, das an die Schlacht von 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg erinnert. Der entscheidende Sieg für die amerikanischen Truppen gegen die Briten ist ein Symbol für den Kampf um Freiheit und Unabhängigkeit. Ein Aufzug bringt die Besucher bis zur Aussichtsplattform in 45 Metern Höhe, von der aus man einen spektakulären Blick auf die Umgebung genießen kann.
Das „Lexington Visitor Center“ befindet sich in Lexington, Massachusetts, einer historischen Stadt, die für ihre zentrale Rolle zu Beginn des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs bekannt ist. Das Visitor Center ist ein großartiger erster Anlaufpunkt, um sich über die Geschichte der Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten zu informieren. Hier wurden 1775 die ersten Schüsse des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs abgefeuert. Die Liberty Ride Trolley Tour ist die beste Gelegenheit, mit einem Guide in authentischer Uniform alles über die Schlacht von Lexington und Concord sowie das Leben im kolonialen Amerika zu erleben.
TOUR 4: KÜSTEN, SEEN UND NATURPARKS
KENNEBUNK UND KENNEBUNKSPORT
Von Portsmouth führt die Reise nach Norden in die idyllischen Küstendörfer Kennebunk und Kennebunkport. Diese beiden Nachbarstädte stehen für das, was viele als den Inbegriff Neuenglands ansehen: weiße Sandstrände, Hummerboote und malerische Architektur.
Das Herz von Kennebunkport schlägt im Dock Square, einem charmanten Zentrum mit kleinen Galerien, Antiquitätengeschäften und gemütlichen Cafés. In der Nähe erstreckt sich der Goose Rocks Beach, ein perfekter Ort, um die frische Seeluft zu genießen. Nicht weit entfernt erhebt sich das Walker’s Point Estate, der Sommersitz der Bush-Familie, der sich majestätisch auf einer Landzunge in den Atlantik streckt.
Ein Besuch in Kennebunk wäre nicht vollständig ohne eine Lobsterrolle – frisch zubereitet und in einer der kleinen, familiengeführten Hummerhütten serviert. Die authentische maritime Atmosphäre wird durch Bootstouren ergänzt, bei denen Seehunde und manchmal auch Wale beobachtet werden können.
PORTLAND IN MAINE: KULTUR UND GASTRONOMIE
Portland ist die größte Stadt Maines mit einem pulsierenden Zentrum für Kultur und Gastronomie. Im historischen Old Port District ziehen Kopfsteinpflasterstraßen, alte Lagerhäuser und trendige Restaurants die Besucher in ihren Bann. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten ist der Portland Head Light, ein ikonischer Leuchtturm in Cape Elizabeth, der seit 1791 in Betrieb ist. Er thront majestätisch auf den Klippen und bietet einen der besten Fotospots Neuenglands.
Portland ist auch eine Stadt für Feinschmecker. Neben Hummer und Meeresfrüchten aller Art locken innovative Lokale mit kreativer Küche und Craft-Brauereien mit ihren besten Bieren. Das Portland Museum of Art beeindruckt mit einer Sammlung, die von amerikanischen Klassikern bis hin zu modernen Werken reicht.
Maine ist die Heimat des weltberühmten Horrorautors Stephen King, und Fans seiner Werke können auf speziellen „Stephen King Tours“ die Orte entdecken, die sein Leben und seine Bücher geprägt haben.
BAR HARBOUR UND ARCADIA NATIONAL PARK
Nach einstündiger Autofahrt ist der malerische Küstenort Bar Harbor auf Mount Desert Island das nächste Ziel. Das beliebte Reiseziel in Neuengland, Maine, ist bekannt für seine maritime Kultur und ein vielseitiges Gastroangebot und Nightlife: Tor zum berühmten Acadia National Park. Mit seiner Kombination aus Bergen, Wäldern, Seen und der Atlantikküste ist er ein Paradies für Naturliebhaber und gehört zu den zehn meistbesuchten Nationalparks in den USA.
CADILLAC MOUNTAIN: EIN SONNENAUFGANG FÜR DIE SEELE
Ein absolutes Muss ist der Besuch des Cadillac Mountain, dem höchsten Punkt der Ostküste der USA. Frühaufsteher werden mit einem der ersten Sonnenaufgänge in den Vereinigten Staaten belohnt. Die Aussicht vom Gipfel über die Frenchman Bay, die umliegenden Inseln und das weite Meer ist schlichtweg spektakulär. Wer nicht zu Fuß aufsteigen möchte, kann den Gipfel bequem über eine Straße erreichen.
NORTH CONWAY VILLAGE
Nach rund vierstündiger Fahrt ist North Conway Village im Herzen der White Mountains von New Hampshire erreicht. Ein malerischer Ort, der sowohl Outdoor-Abenteurer als auch Liebhaber von Kleinstadt-Charme anzieht. Bekannt für seine Nähe zu den Skigebieten, spektakuläre Natur und gemütliche Geschäfte, ist North Conway ein idealer Ausgangspunkt für jede Jahreszeit.
Die Nähe zu den White Mountain National Forest und dem Mount Washington Valley bietet unzählige Wanderwege, von leichten Spaziergängen bis zu anspruchsvollen Klettertouren. Der Cathedral Ledge State Park bietet spektakuläre Ausblicke auf das Tal. Nur eine kurze Fahrt von North Conway entfernt liegt der legendäre Mount Washington, der höchste Gipfel im Nordosten der USA. Besucher können den Berg auf verschiedene Weisen erleben.
NÄHE ZUM KANCAMAGUS HIGHWAY
North Conway ist der östliche Ausgangspunkt des berühmten Kancamagus Highway (oft einfach „Kanc“ genannt). Diese 56 Kilometer lange Panoramastraße, die durch die White Mountains führt, ist besonders im Herbst atemberaubend. Die Strecke bietet zahlreiche Aussichtspunkte, Wasserfälle und Wanderwege.
SEILBAHN-ERFAHRUNG: CANNON MOUNTAIN TRAMWAY
Die Cannon Mountain Aerial Tramway ist eine historische und spektakuläre Seilbahn im Franconia Notch State Park, gelegen in den White Mountains von New Hampshire. Die Fahrt dauert keine zehn Minuten und bringt die Passagiere auf den Gipfel des Cannon Mountain auf 1.244 Metern Höhe. Während der sanften Auffahrt können die Gäste den spektakulären Panoramablick auf die umliegenden Berge, Täler und Wälder genießen. Bei klarem Wetter sind Ausblicke auf New Hampshire, Maine, Vermont, New York und sogar Kanada möglich.
MS MOUNT WASHINGTON AUF DEM LAKE WINNEPESAUKEE
Die MS Mount Washington ist eine der bekanntesten Attraktionen von New Hampshire, und eine Reise in die malerische Region des Lake Winnipesaukee wäre ohne eine Fahrt mit diesem historischen Ausflugsdampfer unvollständig. Mit über 150 Jahren Geschichte und einer Route, die atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Berge und Uferstädte bietet, ist die Kreuzfahrt ein echtes Highlight. Schon beim Einsteigen spürt man die historische Atmosphäre des Dampfers. Der sanfte Geruch von Holz und Wasser sowie das rhythmische Dröhnen der Maschinen versetzen die Besucher in eine vergangene Ära. Während der Kapitän eine herzliche Begrüßung durch die Lautsprecher sendet, setzt sich das Schiff langsam in Bewegung.
Die Fahrt führt durch die türkisfarbenen Gewässer des Lake Winnipesaukee. Der See ist gespickt mit kleinen Inseln – mehr als 250 an der Zahl – und umgeben von charmanten Uferstädtchen und bewaldeten Hügeln. Das Leben an Bord ist entspannt. Die Passagiere genießen die Landschaft, während sanfte Musik das Ambiente begleitet. Für das leibliche Wohl sorgen ein Restaurant und ein Café, die lokale Spezialitäten wie frische Clam Chowder und Blaubeerkuchen anbieten.
VERMONT TIPP: BEN & JERRY
Schleckermäuler können bei der „Ben & Jerry’s“-Factory-Tour in Waterbury das US-Kultspeiseeis kosten. Für Sorten, die vom Markt genommen wurden, gibt es einen „Flavor Graveyard“ mit Grabsteinen für jede „beerdigte“ Art.
STEPHEN-KING-TOUR FÜR HORROR-FANS
Stephen King ist der meistgelesene und kommerziell erfolgreichste Autor der Gegenwart und unangefochtener König der Horrorliteratur: 70 Romane, 200 Kurzgeschichten und 81 Verfilmungen seiner literarischen Werke gehen auf sein Konto. Blockbuster wie „Es“, „Friedhof der Kuscheltiere“, „The Green Mile“, „The Shining“ und „Die Verurteilten“, der häufig als bester Film aller Zeiten gilt, gehören dazu. Der „Master of Suspense“ lebt in Maine. Bangor ist seine Heimat, und viele Orte in der Stadt haben Elemente seiner Romane inspiriert.
Bei der Stephen-King-Tour gibt es zahlreiche Stops, darunter der Friedhof Mount Hope Cemetery, der Pennywise-Gully und der Besuch seines ikonischen Hauses mit dem schmiedeeisernen Zaun, der mit Fledermäusen und Spinnweben verziert ist. Der Shop und die Anlage mit Relikten sind allein einen Besuch wert. Rock-Fan King hat übrigens einen eigenen Radiosender – unbedingt einschalten!
Neuengland bietet eine Vielzahl von Touren und Besichtigungsmöglichkeiten für Literaturbegeisterte, die die Spuren berühmter Schriftsteller erkunden möchten: Neben der Salem-Tour kann man auf den Pfaden von John Irving („Garp“), der in Exeter, New Hampshire, lebte, wandeln. Rudyard Kiplings Residenz in Dummerston, Vermont („Das Dschungelbuch“) oder der Herman Melville Trail („Moby Dick“) in den Berkshire Mountains, Massachusetts, sind beliebte Ziele. Das historische Mark Twain House & Museum bietet Einblicke in sein Leben und Schaffen in Connecticut. Pflichtbesuch ist die Statue des wohl bekanntesten und abgründigsten US-amerikanischen Schriftstellers Edgar Allan Poe in Boston.
Stephen-King-Tour, (SK-Tours, die 3-stündige Tour mit dem Bus kostet US$ 60 pro Person, www.sk-tours.com) WKIT, Stephen Kings Rock´n´Roll Station (100,3, www.wkitfm.com)
INFOTEIL NEUENGLAND
Neuengland umfasst die sechs Bundesstaaten: Connecticut, New Hampshire, Maine, Massachusetts, Rhode Island und Vermont Fläche: 186.500 km² Einwohner: 15,1 Millionen Hauptstädte: Connecticut: Hartford New Hampshire: Concord Maine: Augusta Massachusetts: Boston Rhode Island: Providence Vermont: Montpelier Zeitverschiebung: -6 Stunden im Winter (MEZ) Netzspannung: 110/230 V; Adapter erforderlich
Einreise : Eine elektronische Einreisegenehmigung (ESTA) ist erforderlich und muss vorab unter https://esta.cbp.dhs.govbeantragt werden (US$ 21).
Beste Reisezeit Im September sind die Temperaturen angenehm warm und der beginnende „Fall Foliage“ (Indian Summer) ist bereits sichtbar. Das spektakuläre Farbenspiel erreicht Mitte Oktober seinen Höhepunkt – ideal, um die Reise mit Halloween am 31. Oktober zu verbinden.
Nördliche Teile (Maine, Vermont, New Hampshire): Kalte Winter mit viel Schnee, kühle Sommer Südliche Teile (Massachusetts, Connecticut, Rhode Island): Milderes Klima mit wärmeren Sommern und gemäßigten Wintern
Geografie ; Neuengland ist etwas größer als die Fläche Bayerns und Baden-Württembergs zusammen. An der Atlantikküste, besonders in Massachusetts, Rhode Island und Connecticut, gibt es viele Sandstrände, felsige Klippen, Buchten und vorgelagerte Inseln. Die Appalachen verlaufen durch Neuengland und enthalten mehrere Gebirgszüge, darunter die White Mountains (New Hampshire) und die Green Mountains (Vermont). Der Acadia-Nationalpark in Maine ist berühmt für seine rauen Küsten und Berge. Große Teile Neuenglands, besonders Maine und Vermont, sind dicht bewaldet und bekannt für die Herbstsaison, wenn die Laubbäume in leuchtenden Farben erstrahlen. Die Staaten sind reich an Gewässern, darunter der Lake Champlain in Vermont und der Connecticut River, der durch mehrere Bundesstaaten fließt.
UNTERWEGS
Airporttransfer: Der Logan International Airport (BOS) liegt nur fünf Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Boston hat ein öffentliches Verkehrssystem, das von der Massachusetts Bay Transportation Authority (MBTA) betrieben wird (US$ 3, www.mbta.com). Mietwagen: Ein Kleinwagen ist ab Boston mit Vollkasko ohne Selbstbeteiligung ab € 400/Woche erhältlich.
Taxi/Uber: Der beliebteste und günstigste Service in den USA ist Uber. Einfach die Zieladresse eingeben, die App zeigt mögliche Fahrer und Preise vor der Buchung. Die Fahrt kann in Echtzeit verfolgt und mit PayPal bezahlt werden (www.uber.com).
ESSEN & TRINKEN
Von der Austernzucht in Rhode Island über die leuchtende Cranberry-Ernte in Massachusetts bis hin zur süßen Verführung des Ahornsirups in Vermont – Neuengland bietet unvergessliche Erlebnisse für alle Sinne.
Die Weinkultur in Connecticut blüht auf! Der CT Wine Trail ist die beste Möglichkeit, köstlichen Wein zu probieren und mit Winzern vor Ort ins Gespräch zu kommen (www.ctwine.com). Ein echter Klassiker ist die Mystic Pizza, die durch den gleichnamigen Film von 1988 mit Julia Roberts weltberühmt wurde. Die „New Haven-style pizza“, bekannt für ihre knusprige, dünne Kruste und kreative Sorten wie „Mashed Potato & Bacon“, „Clam-Casino“ – einfach lecker! Die US-typisch überdimensionierte Medium-Grundpizza gibt es ab US$ 18 (www.barnightclub.com).
Die S&P Oyster Bar in Mystic ist ein fantastisches Restaurant. Die Bouillabaisse (US$ 35) und Surf & Turf (US$ 52) sind Gedichte (www.sp-oyster.com).
Die Kürbissaison in New Hampshire startet im Spätsommer, gipfelt jedoch in bunten Festen im Herbst mit Halloween. Das Keene Pumpkin Festival ist eine der bekanntesten Veranstaltungen im Oktober (www.thekeenepumpkinfestival.com).
Maine ist berühmt für seine lange Hummer-Tradition: Entlang der Küste laden beliebte „Lobster Shacks“ ein. Das Maine Lobster Festival feiert die kulturelle Bedeutung des Hummers für die Region (30. Juli bis 3. August 2025, www.mainelobsterfestival.com).
WEIN, CRANBERRYS UND MEERESFRÜCHTE
Boston: Die Haley.Henry Wine Bar im Herzen von Boston ist eine der angesagtesten Adressen für Weinliebhaber, die ein einzigartiges Tasting-Erlebnis suchen. Diese stilvolle Bar bietet eine entspannte Atmosphäre, kombiniert mit einer sorgfältig kuratierten Weinkarte und kleinen, kreativen Speisen. Besonders bekannt ist die Haley.Henry für ihren Fokus auf Naturweine, ungewöhnliche Rebsorten und Weine von kleinen, unabhängigen Produzenten (Glas Wein ab US$ 8, Flights ab US$ 20, www.haleyhenry.com).
„Union Oyster House“, Austern (ein Dutzend Austern: US$ 22), Clam Chowders (US$ 14), Hummergerichte (halber Hummer ab US$ 45), Boston Cream Pie (US$ 12, www.unionoysterhouse.com)
Ende September bis Anfang November startet die „nasse Ernte“, bei der die Felder geflutet werden. Zahlreiche Cranberry-Festivals rund um Cape Cod schaffen eine lebhafte Atmosphäre und ermöglichen geführte Touren, um den Ernteprozess hautnah zu erleben. Beim größten Cranberry-Anbauer der Welt – der „A.D. Makepeace Company“ – kann man das aufwendige Drainage-System bestaunen und die gesunde und köstliche Superfrucht kosten, die in Massachusetts neben Süßspeisen und Säften auch als Sauce für Fleisch- und Fischgerichte hoch im Kurs steht (www.admakepeace.com).
Rhode Island begeistert mit erstklassigen Austernbeständen. Die Erntesaison beginnt im Herbst, wenn die Gewässer des Atlantiks optimale Bedingungen bieten. Der Rhode Island Oyster Trail führt zu renommierten Restaurants und festlichen Veranstaltungen, die diese maritime Delikatesse zelebrieren (www.rioystertrail.com).
Das „22 Bowen’s Wine Bar & Grille“ in Newport ist ein Restaurant, das sich auf Prime Steaks und frische Meeresfrüchte spezialisiert hat. Klassiker wie Prime Rib oder „Beef Wellington“ (ab US$ 52) und 1-Kilo-Tomahawk-Steaks (US$ 120) werden angeboten (www.22bowens.com).
In Vermont beginnt mit der „Sugaring Season“ im Frühling. Dann wird der süße Saft der Ahornbäume gewonnen und in traditionellen „Sugarhouses“ verarbeitet. Viele Farmen bieten Einblicke in die Herstellung des beliebten Ahornsirups (www.vermontvacation.com/things-to-do/food-drink/maple).
DER BESONDERE RESTAURANT-TIPP
Das „Winvian Restaurant“ in Litchfield, Connecticut, bietet eine außergewöhnliche Atmosphäre und Farm-to-Table-Küche. Es ist in einem historischen Gebäude untergebracht, das rustikale Elemente mit modernen Akzenten kombiniert. Die Küche wurde mehrfach für ihre Kreativität und Qualität ausgezeichnet. Der Fokus liegt auf exquisiten, handwerklich zubereiteten Gerichten, die die Aromen und Zutaten aus der Region widerspiegeln. (4- bis 6-Gänge-Menü liegt bei US$ 125 bis 200 pro Person, www.winvian.com)
HIGHLIGHTS & AKTIVITÄTEN
Tipp: Der CityPass enthält eine Hafenrundfahrt und Eintritt zu vier Attraktionen der Stadt: dem Aquarium, dem Zoo, zur Aussichtsplattform im 50. Stock des Prudential-Towers und ins Wissenschaftsmuseum (US$ 74, www.citypass.com/boston).
Connecticut Yale-Universitäts-Tour, (kostenlos, Anmeldung bei www.yale.edu)
„Mystic Seaport Museum“ (Eintritt: US$ 29, www.facebook.com/mysticseaport).
Das Mashantucket Pequot Museum in Connecticut ist eines der größten und modernsten indigenen Museen in den USA (US$ 22, www.pequotmuseum.org).
The Glass House ist ein architektonisches Meisterwerk von Philip Johnson und ein beeindruckendes Beispiel für minimalistisches Design. Es zieht Architekturliebhaber aus aller Welt an (US$ 25, www.theglasshouse.org).
Lime Rock Park ist eine berühmte Rennstrecke in Lakeville, Connecticut, und eine der ältesten sowie malerischsten Straßenkursanlagen in den USA. Seit der Eröffnung im Jahr 1957 ist Lime Rock Park ein Zentrum für Motorsport und zieht Fans, Fahrer und Automobil-Enthusiasten an (US$ 60, www.limerock.com).
Massachusetts : Boston: „Fenway Park Stadion“ (Touren: US$ 25–30, www.mlb.com/redsox).
„Boston Duck Tour“ (90-Minuten-Fahrt US$ 53, www.bostonducktours.com)
Top-Spot für Walfans: Die ideale Zeit für Whale Watching in Neuengland ist von Mai bis Oktober (4-Stunden-Tour: US$ 60, www.7seaswhalewatch.com).
Das „Haus der sieben Giebel“ (Eintritt und 45-Minuten-Tour: US$ 25, www.7gables.org).
Es gibt auch weitere Touren in der Stadt, wie die „Ultimate Witch Hunt Tour“ oder die „Ghosts of Salem Tour“ (zwei Stunden, Eintritt: US$ 25–30, www.salemghosts.com).
JFK Hyannis Museum (Eintritt: US$ 14, www.jfkhyannismuseum.org)
Das Old Sturbridge Village ist ein lebendiges Freilichtmuseum, das einen einzigartigen Einblick in das Leben im 19. Jahrhundert bietet (Ab US$ 34, www.osv.org).
Das MASS MoCA (Massachusetts Museum of Contemporary Art) ist eines der größten Zentren für zeitgenössische Kunst weltweit. Es ist ein kulturelles Highlight in Neuengland und bekannt für seine innovativen Ausstellungen und interdisziplinären Programme (US$ 25, www.moca.org).
„Isabella Stewart Gardner Museum“,(Eintritt: US$ 22, kostenlos am Geburtstag und für Besucher mit dem Namen „Isabella“, www.gardnermuseum.org)
Lexington Visitor Center“ (90-Minuten-Tour, US$ 40, www.tourlexington.us)
Rhode Island: Providence: Gondelfahrt (40-Minuten-Tour, ab US$ 89 für 2 Personen, www.gondolari.com)
„WaterFire“ (www.waterfire.org)
Newport: „The Breakers“ (US$ 29, www.newportmansions.org/mansions-and-gardens/the-breakers)
Citytouren, VIP-Touren, ab US$ 79 (www.newporttourandguide.com)
Automuseum (US$ 18, www.audrainautomuseum.org)
Tennismuseum (US$ 20, www.tennisfame.com)
Segelmuseum (US$ 18, www.thesailingmuseum.org)
Vermont: „Bennington Battle Monument“ (US$ 8, www.benningtonbattlemonument.com)
HOTELTIPPS
Motels sind günstig (DZ US$ 60–90). Über Airbnb werden private Unterkünfte ab US$ 70 angeboten. Die folgenden Preise beziehen sich auf Einzel-/Doppelzimmer für die Saison ab September/Oktober 2025 und verstehen sich inklusive Service Charge und Tax (insgesamt 12,5 %).
EIN BESONDERES HOTEL
Das „Wilburton Inn“ in Manchester, Vermont, ist eine fantastische Anlage, die sich auf einem 30 Hektar großen Hügelgut befindet. Das Resort umfasst zwei prächtige historische Herrenhäuser, großzügige Ferienhäuser, romantische Suiten und einen Marmorpavillon für besondere Veranstaltungen. Skulpturen und Installationen machen das Wilburton zu einem Kunstpark. Es gibt Angebote wie das Murder Mystery Weekend oder Aktionen, bei denen man bei einem Aufenthalt von drei Nächten die dritte Nacht kostenlos erhält (www.wilburtoninn.com, Suite ab US$ 240 ÜF).
Boston: Das „Boston Park Plaza“ ist ein historisches Luxushotel im Herzen von Boston. Das Hotel liegt in der Nähe beliebter Attraktionen wie dem Boston Common und bietet moderne Annehmlichkeiten sowie mehrere Restaurants, darunter Strega Italiano und Off The Common (www.seastreetinn.com, EZ/DZ ab US$ 285 ÜF).
Connecticut
Das hochmoderne „Hotel Marcel“ in New Haven ist in einem ikonischen Gebäude untergebracht, das ursprünglich von dem bekannten Architekten Marcel Breuer entworfen wurde. Es wurde als nachhaltiges Hotel umgebaut und gilt als eines der umweltfreundlichsten Hotels der USA (www.hotelmarcel.com, EZ/DZ ab US$ 200 ÜF).
Das „Litchfield Inn“ ist ein charmantes Hotel, das klassischen kolonialen Stil mit modernen Annehmlichkeiten kombiniert. Das Hotel liegt auf 10,5 Hektar wunderschönem Gelände und bietet einen ruhigen Rückzugsort, nur zwei Stunden von New York City und Boston entfernt (www.litchfieldinnct.com, EZ/DZ ab US$ 260 ÜF).
Maine
Das „AC Hotel by Marriott“ in Portland befindet sich im historischen Old Port-Viertel und bietet modernen Komfort in unmittelbarer Nähe zu Sehenswürdigkeiten wie dem Casco Bay Ferry Terminal (www.marriott.com, EZ/DZ 240).
Das „Little Fig Hotel“ in Bar Harbor bietet unkonventionelle und kreative Zimmer in zentraler Lage, nur wenige Gehminuten vom Hafen und Acadia Nationalpark entfernt (www.staybarharbor.com, EZ/DZ 170).
Massachusetts
Das „Inn at Hastings Park“ befindet sich in Lexington, Massachusetts, etwa 25 Kilometer nordwestlich von Boston. Es handelt sich um ein luxuriöses Hotel im Relais & Châteaux-Verbund. Das preisgekrönte Bistro „Town Meeting“ bietet Bistro-Gerichte mit einem Fokus auf New-England-Aromen. Frühstück, Mittag- und Abendessen (www.innathastingspark.com, EZ/DZ 350).
Cape Cod: Das „Sea Street Inn“ ist ein Boutique-Hotel mit luxuriösen Zimmern und einer gehobenen Gourmetküche und liegt ideal in Hyannis, unweit vom Keyes Memorial Beach und anderen lokalen Attraktionen wie dem Kennedy-Anwesen. Inhaber und Koch Adrian zaubert ein wundervolles Frühstück (www.hilton.com, EZ/DZ ab US$ 260 ÜF).
Das „Williams Inn“ in Williamstown verfügt über komfortable Zimmer und Suiten, die mit modernen Annehmlichkeiten und einem von der lokalen Farmhaus-Tradition inspirierten Design ausgestattet sind. Die Gäste können im hoteleigenen Restaurant „The Barn“ speisen (www.williamsinn.com, EZ/DZ ab US$ 200 ÜF).
New Hampshire
Das „White Mountain Hotel & Resort“ in North Conway überzeugt mit modernen Zimmern und einem sensationellen Bergblick. Die Anlage verfügt über ein Restaurant, ein Spa sowie zahlreiche Freizeitmöglichkeiten in den White Mountains (www.whitemountainhotel.com, EZ/DZ ab US$ 190 ÜF).
Ein wunderschönes Hotel in der Region in Laconia ist das „Lake Opechee Inn & Spa“. Es bietet luxuriöse Zimmer, einige mit Kamin und atemberaubendem Blick auf den See. Die Unterkunft umfasst auch ein Restaurant, ein Spa und Tagungsräume (www.opecheeinn.com, EZ/DZ ab US$ 170 ÜF).
Rhode Island
Das „Omni Providence“ liegt zentral in der Innenstadt von Providence, Rhode Island, und bietet direkten Zugang zur Providence Place Mall und dem Rhode Island Convention Center. Das Hotel bietet mehrere Restaurants, ein Fitnesscenter und Zimmer mit modernen Annehmlichkeiten (www.omnihotels.com, EZ/DZ 280).
Das „Brenton Hotel“ in Newport bietet luxuriöse Unterkünfte in einer exklusiven Lage am Wasser. Zu den Annehmlichkeiten gehören eine Dachterrassenbar, saisonale kleine Gerichte im „Living Room“ sowie private Bootsfahrten. Zudem sind Aktivitäten wie geführte Radtouren und Bootsvermietungen verfügbar (www.brentonhotel.com, EZ/DZ 380).
Vermont
Das „Woodstock Inn & Resort“ in Woodstock, Vermont, bietet eine luxuriöse Unterkunft in einer malerischen, ländlichen Umgebung (www.woodstockinn.com, EZ/DZ ab US$ 280 ÜF).
WEITERE INFOS
Discover New England, www.discovernewengland.org
Reiseführer
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ÜBER DISCOVER NEW ENGLAND
Discover New England repräsentiert die sechs US-Bundesstaaten Connecticut, Maine, Massachusetts, New Hampshire, Rhode Island und Vermont. Die Hauptaufgabe von DNE liegt in der Steigerung des internationalen Touristenaufkommens in Neuengland. Mit seiner malerischen Landschaft, einem vielfältigen Kulturangebot, vier Jahreszeiten und der reichen historischen Vergangenheit ist Neuengland eine der abwechslungsreichsten Regionen der USA und das ideale Reiseziel für einen Wochenendtrip, einen erholsamen Sommerurlaub am Strand oder ein Skiabenteuer. Weiße Häuser, rote Scheunen, die prächtige Laubverfärbung während des Indian Summer und kleine Imbissbuden am Meer, die fangfrischen Hummer anbieten, prägen das Bild von Neuengland.

NEUENGLAND
Neuengland (New England) ist eine Region im Nordosten der Vereinigten Staaten und gilt als eine der historisch und kulturell bedeutsamsten Gegenden des Landes. Sie besteht aus sechs Bundesstaaten.







