10 Tipps für Drift-Dives in der Karibik
Strömungstauchen gleicht einem Unterwasser-Flug. Für viele Taucher sind Drift-Dives der ultimative Adrenalinkick: Einfach treiben lassen und genießen. Da das Wasser in starker Bewegung ist, sind einige Aspekte zu berücksichtigen. Nicht nur Ein- und Ausstiege erfordern besondere Techniken. Auch zusätzliche Ausrüstung wird benötigt: Je nach Strömungsstärke sollten Taucher Boje, Reel und Riffhaken dabeihaben. Eine Signalboje ist bei Drift-Tauchgängen Plicht. Warum? Die aufblasbare, rund einen Meter lange „Wurst“ ist elementar wichtig, damit Taucher an der Oberfläche besser gesehen werden. Jeder Taucher benötigt eine eigene, falls man den Buddy oder die ganze Gruppe durch die Strömung verliert.
DARAUF MÜSSEN SIE ACHTEN
DIE PLANUNG
01 DIE STRÖMUNGSLEINE
Bei Ein- und Ausstiegen ist so ein Seil eine gute Hilfe. Dadurch wird die Gruppe an der Oberfläche zusammengehalten und kann zeitgleich abtauchen.
02 DAS UW-ZEICHEN KENNEN
03 DIREKT ABTAUCHEN
Damit sich die Gruppe beim Einstieg nicht verliert wird meist schnell hintereinander und ohne Luft im Jacket abgetaucht. So kommen Taucher fix nach unten: Luft komplett aus dem Jacket lassen und beim Eistieg direkt abtauchen.
04 ABSTIEG AM SEIL
Das spart Zeit, Luft und Energie. Außerdem bleibt die Gruppe zusammen und kommt schnell in die Tiefe.
05 RIFF- ODER STRÖMUNGSHAKEN
An Strömungsspots mit Großfischbegegnungen erlauben Riffhaken eine relaxte Warteposition am Riff.
06 NAH AM GRUND ODER RIFF TAUCHEN
Nah am Riff und Grund ist die Strömung schwächer.
07 BOJE NUTZEN
08 MEHR SICHERHEIT DURCH „ENOS“
„Enos“-Notruf, der Taucher orten kann.
09 SICHER ZURÜCK ZUM BOOT
Ein- und Ausstiege verlaufen bei Strömungstauchgängen häufig anders. Unbedingt auf die Ansagen in den Briefings achten!
10 SPECIALTY „DRIFT DIVING“ MACHEN!
So ein Kurs macht Sinn, denn Taucher lernen die wichtigsten Techniken.