20 Tipps für eine Karibik-Tauchreise
Wenn Sie eine Tauchreise in die Karibik planen, sollten Sie rechtzeitig mit den Vorbereitungen beginnen: Neben einem gültigen Tauchtauglichkeits-Check und einer Tauchversicherung sollen Sie einen Blick auf ihre Ausrüstung werfen und Revisionen einplanen. Worauf Sie noch achten sollten und welche kleinen Helfer nützlich sind erfahren Sie hier.
01 REISEPASS, BREVETS UND ATTEST CHECKEN!
Das Wichtigste wird gern vergessen: Ein mindestens sechs Monate gültiger Reisepass wird verlangt. Brevets und Tauchversicherung prüfen und einpacken! Rechtzeitig um die Tauchtauglichkeiuntersuchung kümmern!
02 REVISIONEN BEACHTEN
Taucher, die mit eigener Ausrüstung unterwegs sind sollten rechtzeitig an die Revisionen denken. Jährlich oder alle 100 Tauchgänge sollte der Atemregler revisioniert werden – unbedingt die Herstellerangaben prüfen. Unbedingt frühzeitig darum kümmern, denn zur Hauptsaison können die Wartezeiten etwas länger werden.
03 JACKET, NEOPREN, FLOSSEN UND MASKE OKAY?
Auch das Jacket muss gecheckt werden: Sind die Ventile alles okay? Funktioniert die Blase? Sitzt der Neoprenanzug noch? Funktionieren alle Reißverschlüsse? Das gleiche gilt für die Maske! Gerade Taucher, die Masken mit geschliffenen Gläsern verwenden sollten zumindest Kontaktlinsen dabei habe, falls die Maske verloren oder kaputt geht. Am besten eine Reservemaske mit geschliffenen Gläsern anfertigen lassen.
04 ERSATZTEILE DABEI
Sind Masken- und Flossenbänder noch in Ordnung. Unbedingt Reservebänder einpacken – ärgerlich, wenn sowas im Urlaub passiert. Ersatz-Oktopushalter, ein Masken- und Flossenband sowie ein Extra-Mundstück mitnehmen!
05 COMPUTER, KAMERAS, LAMPEN TOP?
UW-Fotografen sollten auch nicht vergessen: Auch UW-Gehäuse müssen regelmäßig gewartet werden – umso größer ist der Schaden, wenn Blitzanschlüsse, Ports nicht mehr richtig sitzen! Das gleiche gilt für Lampen. Unbedingt prüfen, ob die O-Ringe noch richtig sitzen. Ist die Batterie des Tauchcomputers frisch geladen.
Wie gefährlich sind Haie in der Karibik?
Eigentlich stehen Menschen nicht auf der Speisekarte von Haien. Dennoch kommt es zu gefährlichen Angriffen in der Karibik und den USA.
Signalboje, Reel, Trillerpfeife und Spiegel nehmen keinen Platz weg und sind wichtige Tools für mehr Sicherheit bei Bootstauchgängen. Ist das Messer scharf? Beim Verheddern in Angelschnüren haben stumpfe Klingen für Panikreaktionen geführt, weil Taucher sich nicht befreien konnten.
07 STECKER, ADAPTER UND AKKUS FIT?
Meist gibt es an Bord zu wenig Steckdosen. Am besten eine 6er-Steckdose mit passendem Adapter besorgen. Lieber einen Adapter mehr als zu wenig einpacken. Das gleiche gilt für Akkus, Batterien und Ladeteile.
08 WERKZEUGE IM KOFFER?
Weniger ist mehr: Karabiner, Kabelbinder, 8er-Inbus (wiegt weniger als INT-Adapter), O-Ring und eine kleine Zange reichen aus!
09 KLEMMZWINGEN EINPACKEN
Günstig und gut: Zwingen gibt es im Baumarkt und sind perfekt, um Handtücher und Neoprenanzüge zum Trocknen aufzuhängen.
10 MASKENBOXEN SIND PRAKTISCH
Eine Extra-Maskenbox sichert Brille, Sonnengläser und das Smartphone an Bord. Ideal in der Tauchkiste an Deck.
Unbedingt einen Permanentmarker „Edding“ einpacken, um Ausrüstung, Flossen und Bleitaschen. Koffer und Taschen zu markieren.
12 ANTIBESCHLAGMITTEL IM GEPÄCK?
Anti-Beschlagspray oder Baby-Shampoo muss mit!
13 SONNEN-. NESSEL- UND MOSKITO-SCHUTZ NICHT VERGESSEN
UV- und Lycra-Shirt und Cap einpacken! In der kurzen ungeschützen Zeit an Bord holen sich viele einen bösen Sonnenbrand. Sonnencreme, Sunblocker und Mosquito-Spray nicht vergessen.
14 WICHTIGE MEDIKAMENTE EINPACKEN
Unbedingt eine Arzneitasche mit Schmerzmitteln und Medikamenten gegen Seekrankheit einpacken. Nach dem Tauchgang in tropischen Gewässern die Ohren mit Trinkwasser ausspülen und beim Kribbeln Ohrentropfen verwenden. Nach dem Tauchgang eine Mütze aufsetzen, denn die Feuchtigkeit im Ohr kann während der Bootsfahrt zu Entzündungen führen. Spray gegen Vernesselung einpacken. Checklisten für Safariboottauchgänge können Sie hier
anfordern: info@diveiac.de und training@aqua-med.eu
15 KOFFERWAAGE MITNEHMEN
Die Gewichtslimits der Airlines machen Tauchreisen zum Balanceakt: Immer eine Kofferwaage mitnehmen, damit es auch auf der Rückreise oder bei Zwischenflügen keine Probleme gibt.
16 GEPÄCKLIMITS DER AIRLINES CHECKEN
Wenn die erste Fernreise geplant ist, fragen sich viele Taucher, was sie alles mitnehmen dürfen: 30 Kilo Tauchgepäck kommen schnell zusammen. Durch das Limit auf 20 bis 23 Kilogramm sind dann bei Übergewicht pro Flug schnell 100 Euro fällig. Deshalb sollte man kritisch überprüfen, was ins Gepäck kommt. Für Warmwasser-Fans machen ein leichtes Reisejacket, 3-mm- Anzug sowie Tropenregler Sinn. Wer mit Schnorchelflossen klarkommt, kann auch auf Boots verzichten. Hochwertige Kameraausrüstung sollte man nie im Koffer transportieren. Jährlich gehen immer noch mehr als 20 Millionen Gepäckstücke verloren. Als Entschädigung stehen dem Fluggast selten mehr als 1300 Euro zu. Um das zu vermeiden, sollte man unbedingt Kofferanhänger benutzen und, wenn möglich, das Gepäck deutlich mit einem Permanent-Marker beschriften.
17 HANDGEPÄCK PRÜFEN
Und wie sieht es beim Handgepäck aus? Bei einer Größe von 55 x 40 x 20 Zentimeter ist meist ein Maximalgewicht zwischen acht und zwölf Kilo vorgeschrieben. Nicht gerade üppig, denn ein vollgepackter Rucksack in dieser Größe bringt locker 20 Kilogramm auf die Waage. Fotografen kommen mit UW-Gehäuse und Blitzen schnell an die Grenzen. Unbedingt die Richtlinien der Airlines checken: Bei einigen Fluggesellschaften wird das Handgepäck gewogen!Manche erlauben lediglich ein Handgepäckstück. Auch das Gewichtlimit für Stopover- oder Transitflüge kann variieren. Beim Packen lässt sich ebenfalls Gewicht sparen: Anstatt alles in Einzeltaschen zu verstauen, lassen sich Anzüge und Boots als Polster verwenden. Wie viele Ersatzteile müssen mit? Man muss nicht alles doppelt mitschleppen. Es ist hilfreich, vorher die Basis zu kontaktieren, falls man Teile der Ausrüstung leihen möchte oder, ob man beispielswiese Int-Adapter benötigt. Logbuchbenutzer sparen Gewicht, wenn sie nur die Brevets und ein paar Seiten einpacken.
18 KOFFER RICHTIG PACKEN
Wer das erste Mal mit Ausrüstung verreist, wird sich wundern: Mit dem kompletten Equipment ist der Koffer voll, ohne dass Kleidung eingepackt wurde. Jetzt heißt es, klug planen, um Gewicht zu reduzieren.
19 TASCHEN CHECKEN
Nichts in nerviger als ein defekter Reißverschluß oder Tragegriff oder eine gebrochene Rolle beim Trolley. Immer rechtzeitig checken, ob das Gepäck noch in Ordnung ist. In der Atemreglertasche finden auch Klein- und Neoprenteile Platz.
20 NETZTASCHEN UND DRYBAGS SIND NÜTZLICH
Nie ohne Netztasche! Extrem leicht und praktisch für den Transport der Ausrüstung vor Ort Auch wenn man nur mal Schnorcheln möchte. Netbags wiegen nichts, lassen sich zusammenrollen, trocknen schnell und halten Kleinkram zusammen. Wasserscheues gehört ins Drybag: Laptops und Logbücher sind geschützt. „Ein „must have“: Das Smartphonecase
10 Schnorchel-Tipps für die Karibikreise
Das Wichtigste ist die ABC-Ausrüstung: Schnorchler und Taucher nennen so die Grundausstattung: Maske, Schnorchel, Flossen. Worauf Sie sonst noch achten müssen, erläutern wir hier.
KLEINE INFOS FÜR BOOTSTAUCHGÄNGE
Wenn Sie das erste Mal einen Bootstauchgang planen, sollten Sie sich auf die Begebenheiten an Bord einstellen. Was muss mit? Netztaschen sind groß, leicht und perfekt, um die gesamte Ausrüstung sowie nasses Neopren zu verstauen. An Bord geht es oft eng zu und Ablageflächen sind auf kleinen Booten kaum vorhanden. Also landet das meiste in der Tauchkiste. Eine zusätzliche Maskenbox ist ideal, um bruchgefährdete Gegenstände wie Sehhilfen, Sonnenbrillen, Uhren und Tauchcomputer oder den Kompass zu schützen. Ein Wasserschwall ist an Bord unvermeidbar: Sollten Sie technische Geräte wie Kameras, Smartphones oder Laptops, mitnehmen, denken Sie an Drybags. Dort können Sie auch Kleidung trocken aufbewahren. Tipp: Klammern aus dem Baumarkt sind hilfreich, um Handtücher und Anzüge windfest zum Trocknen aufzuhängen. Sicherheit: Checken Sie unbedingt die Sicherheitsstandards an Bord: Nofallsauerstoff und Notrufnummern. Gibt es ein Enos-System an Bord? Signalbojen: Jeder Taucher sollte beim Bootstauchgang eine Nofallboje dabei haben. Bei Tagestouren sollten UW-Fotografen an Reiseadapter und Dreiersteckdose denken, um mehrere Geräte laden zu können. Werkzeug wiegt! Überlegen Sie, was sie brauchen: Da im Ausland INT-Anschlüsse oft Standard sind, machen Adapter Sinn. Mit einem 8er-Inbusschlüssel lassen sich die Einsätze herausschrauben. Spare-Artikel, wie Masken oder Flossenband, Ersatz-Mundstück, O-Ring, Kabelbinder und Karabiner, sollten Sie unbedingt einpacken. Nachhaltig Reisen: Nutzen Sie Trinkflaschen und lassen Sie keinen Müll an Bord!