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Bahamas: Reisebericht im Schweizer „Globetrotter“-Magazin

Reisereportage von Bettina Bormann über die Ausbildung zum Sharkfeeder bei Stuart Cove auf den Bahamas im Schweizer Globetrotter-Magazin: Wie fühlt es sich an, im Kettenanzug inmitten von Dutzenden Riffhaien zu stehen? Michael Krüger hat nun die Lizenz zum Füttern und liebt den Job.  Bettina Bormann erlebte das Spektakel aus nächster Nähe – den Artikel lesen Sie im Globetrotter-Reisemagazin.

TAUCHEN MIT HAIEN: EIN GEFÄRHLICHER THRILL?

Gegenüber unseren Freunden zu Hause haben wir uns sehr zu- versichtlich gegeben: Natürlich seien wir nicht lebensmüde, und natürlich sei das Ganze völlig ungefährlich. Und insgeheim milde über die Naivität unserer Freunde gelächelt, als wir ihnen erzählt haben, dass wir einen Kurs als Haifütterer auf den Bahamas absolvieren werden und ich hautnah dabei sein werde.

Aber dann liege ich morgens um 4 Uhr wach, weil ich mich frage, ob wir nicht selbst diejenigen sind, die naiv sind, und ob wir das Schicksal nicht doch einmal zu viel herausfordern.Tauchen mit Haien, das Geschäft von Tauchllegende Stuart Cove im Südwesten der Bahamas-Hauptinsel New Providence, läuft wie eine geölte Maschine: Pünktlich werden wir in Nassau vom Bus mit dem pinkfarbenen «Stuart Cove»-Schriftzug abgeholt und mit anderen Tauch- und Schnorchelgästen, darunter eine stattliche Zahl von Kreuzfahrtschifftouristen, denen nur wenige Stunden Aufenthalt bleiben, ans Ziel gebracht. Berühmt geworden ist Stuart Cove, weil er die Tauchszenen für eine Reihe von Hollywood-Produktionen, unter anderen mehrere James-Bond-Filme, realisiert hat.

HEORERITISCHE UND PRAKTISCHE AUSBILDUNG ZUM SHARKFEEDER

Während die anderen Gäste sich auf die Boote begeben, heisst es für uns erst einmal, einen halben Tag lang Theorie zu büffeln. Ignacio «Nacho» Lezama vermittelt uns die Inhalte. Er arbeitet seit drei Jahren für Stuart Cove und sagt von sich, er habe den schönsten Beruf der Welt.

Wir erfahren, dass es 375 Haiarten gibt, die man anhand von Körperform, Grösse und Zähnen unterscheidet. Seit 400 Millionen Jahren existieren Haie, der Mensch im Verhältnis dazu seit fünf Minuten. Darum stehe der Mensch entwicklungs-geschichtlich betrachtet auch nicht auf der Speise- karte von Haien, sagt Ignacio. Der Hai leiste einen unverzichtbaren Beitrag für die Erhaltung des Gleichgewichts in den Meeren, indem er dafür sorge, dass kranke oder verletzte Tiere beseitigt werden und keine Überpopulationen entstehen, die dann möglicherweise die Riffe bedrohen würden. Weil es die Art schon seit so langer Zeit gebe, habe die Evolution ein nahezu perfektes Wesen hervorgebracht: Haie haben nicht nur die fünf Sinne, über die auch der Mensch verfügt, sie nehmen zu- dem die Wasserverdrängung von Objekten wahr und können sich so ein Bild von ihrem Gegenüber machen. Zudem verfügen sie über sogenannte Lorenzinische Ampullen, wodurch sie elektrische Felder spüren können. Für sie ist auch der Mensch ein elektrisches Feld, das ihre Neugier weckt.

Jedes Jahr werden etwa 100 Millionen Haie welt- weit getötet, sie werden wegen ihrer Flossen geschlachtet oder verenden als Beifang. Dies sei auch ökologisch ein Desaster, denn die Rolle der Haie bei der Erhaltung des natürlichen Gleichgewichts sei unverzichtbar, sie leisten einen Beitrag dazu, dass die Ozeane gesund bleiben. Und die Ozeane wiederum produzieren mehr Sauerstoff als alle Wälder der Erde zusammen. (…).

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Haitauchgang, Bahamas, Sharkfeeder, Michael Krüger, Stuart Cove, Karibikguide + USA
Bahamas Flagge, Karibikguide + USA
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BAHAMAS

Traumstrände und Haie! Riffhaie (Nassau), Tiger- und
Zitronenhaie (Grand Bahama), Hammerhaie (Bimini) und die schwimmenden Schweine (Exumas) sind Top-Ziele.

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