Bob Marley Museum auf Jamaika
Das Museum in der 56 Hope Road in Kingston war Bob Marleys ehemaliger Wohnort und Tonstudio und ist nicht nur für Reggae-Fans ein Pflichtbesuch auf Jamaika. Die Guides führen die Besucher teilweise singend durch die Räume seines Hauses, die mit Schallplatten, Postern, Zeitungsausschnitten und Relikten geschmückt sind. Highlight ist das Tonstudio, in dem Marley viele seiner Hits aufgenommen hat.
POLITISCHE BOTSCHAFT MIT I SHOT THE SHERRIF, EXODUS UND BUFFALO SOLDIER
Mit nur 36 Jahren verstarb Bob Marley an einem Krebsleiden und gilt heute als wichtigster Vertreter der Reggae-Musik. Zusammen mit seiner Band The Wailers startete er in den 1970er Jahren eine internationale Weltkarriere Zu seinen bekanntesten Songs zählen Exodus, I Shot the Sheriff, No Woman, No Cry, Could You Be Loved?, Buffalo Soldier, Get Up, Stand Up, Redemption Song und Stir It Up. Untrennbar mit Marley ist die Botschaft der Rastafari-Bewegung verbunden. Für deren Anhänger und für viele Menschen der Dritten Welt war und ist Marley eine wichtige Identifikationsfigur.
MEHR ALS EIN MUSEUM, SONDERN ZUHAUSE UND STUDIO DER REGGAE-IKONE
Das Bob Marley Museum ist nicht nur ein Ort voller Erinnerungsstück, sondern sein ehemaliges Zuhause und Studio. Dieses Haus mit Architektur aus dem 19. Jahrhundert war bis zu seinem Übergang 1981 im Besitz von Bob Marley. Sechs Jahre später wurde es von seiner Frau Rita Marley in ein Museum umgewandelt. Das Hauptmuseum zeigt seine persönlichen Schätze: Das Tonstudio, die Treppe, die er täglich als sportliche Übung mehrmals erklamm. Erinnerungstücke, Plattencover, Instrumente – nicht nur für Marley-Fans ein Muss. Das Anwesen verfügt auch über ein gut ausgestattetes Theater mit 80 Plätzen, eine Fotogalerie, einen Plattenladen sowie einen Geschenkeladen mit einer großen Auswahl an Bob Marley-Erinnerungsstücken. Im One Love Café, gibt es einen Einblick in jeden Aspekt von Bob Marleys Leben.
BOB MARLEY WAR HALBER BRITE: SEIN VATER WAR HAUPTMANN
Robert Nesta Marley, (6. Februar 1945 – 11. Mai 1981) war ein jamaikanischer Sänger, Songwriter und Musiker. Sein Vater Norval Sinclair Marley (1885–1955), ein Hauptmann der britischen Armee und bei der Geburt etwa 60 Jahre alt. Bobs Daddy war weiß und seine Mutter war schwarz, aber er identifizierte sich selbst als Schwarzafrikaner. Eine interessante Tatsache ist, dass er katholisch erzogen wurde, aber in den 1960er Jahren zu Rastafari konvertierte. Als einer der Pioniere des Reggae war seine musikalische Karriere geprägt von der Verschmelzung von Reggae-, Ska- und Rocksteady-Elementen sowie seinem unverwechselbaren Gesangs- und Songwriting-Stil.
DIE RASTAFARI-IKONE MACHTE REGGAE WELTWEIT POPULÄR
Marleys Musik machte Reggae weltweit bekannt machten ihn zu einer globalen Figur in der Populärkultur. Er hatte eine beachtliche Anzahl von Kindern. Auf der offiziellen Website sind zwölf anerkannt, aber es scheint, dass es mehr sein könnten. Im Laufe seiner Karriere wurde Marley als Rastafari-Ikone bekannt. Er gilt als globales Symbol jamaikanischer Musik, Kultur und Identität und war in seiner ausgesprochenen Unterstützung für die Legalisierung von Marihuana und den Panafrikanismus bekannt.