Bonaire ist eine kleine Insel in der südlichen Karibik und gehört zu den drei sogenannten ABC-Inseln (Aruba, Bonaire und Curaçao), die zum Königreich der Niederlande gehören. Die Insel hat eine Fläche von etwa 294 Quadratkilometern und eine Bevölkerung von etwa 20.000 Einwohnern. Die Amtssprache ist Niederländisch, aber Papiamentu und Englisch werden auch weit verbreitet gesprochen.

Bonaire ist bekannt für seine unberührten Strände, seine reiche Unterwasserwelt und seine einzigartigen Ökosysteme. Die Insel ist ein beliebtes Ziel für Taucher und Schnorchler, da sie von einem Korallenriff umgeben ist, das als eines der besten der Welt gilt. Bonaire ist auch bekannt für seine Flamingos und andere exotische Vogelarten, die in den Salzseen der Insel leben. Der Tourismus ist eine wichtige Einkommensquelle für Bonaire, aber die Insel hat auch eine blühende Fischereiindustrie und produziert Salz, das aus den Salzseen gewonnen wird.

Kralendijk ist die Hauptstadt von Bonaire und hat eine Bevölkerung von etwa 13.000 Menschen und ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum von Bonaire. Die kleine Hauptstadt ist bekannt für seine bunte Architektur, seine charmanten kleinen Straßen und seine lebendige Küstenpromenade. Kralendijk hat eine reiche Geschichte, die durch ihre koloniale Architektur und ihre kulturellen Einflüsse geprägt ist. Einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Kralendijk sind das Fort Oranje, das 1639 von den Niederländern errichtet wurde, das Bonaire Museum, das über die Geschichte der Insel informiert, und der Hafen, von dem aus Bootsausflüge zur Erkundung der Korallenriffe starten.

Bonaire ist auch ein beliebtes Ziel für Wassersportler und bietet Möglichkeiten zum Schnorcheln, Tauchen, Windsurfen und Kitesurfen. Wie auf der großen Schwesterinsel Curaçao können Taucher auf eigene Faust die Riffe erkunden. Die Tauchspots sind mit gelben Steinen markiert.