News

Hurrikan „Beryl“ verursacht schwere Schäden in der Karibik

In der südlichen Karibik bedroht ein Tropensturm der Kategorie 5 die Inseln mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 Km/h.

EIN GEFÄHRLICHER TROPENSTURM FEGT DURCH DEN INSELSTAAT

Am 2. Juli 2024 war Hurrikan Beryl ein äußerst gefährlicher Sturm, der die höchste Kategorie 5 auf der Saffir-Simpson-Hurrikan-Windskala erreichte. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 mph (etwa 257 km/h) wurde Beryl der früheste Hurrikan der Kategorie 5, der jemals registriert wurde, und stellte somit einen Rekord auf. Dieser Sturm war auch einer der stärksten Hurrikane, die jemals im Juli verzeichnet wurden, vergleichbar mit Hurrikan Emily im Jahr 2005.

Beryl traf auf die Insel Carriacou in den Grenadinen, was zu erheblichen Schäden und Zerstörungen führte. Die Vorhersagen deuteten darauf hin, dass Beryl auf seinem Weg durch die Karibik weiter west-nordwestlich ziehen würde, mit möglichen Auswirkungen auf Jamaika und die Halbinsel Yucatán. Trotz eines prognostizierten Anstiegs der Windscherung in der Mitte der Woche, der eine Abschwächung verursachen könnte, wurde erwartet, dass Beryl Hurrikanstärke beibehält 

WARUM GIBT ES REGELMÄSSIG HURRIKANE IN DER KARIBIK?

Die Karibik ist regelmäßig von Hurrikanen betroffen, insbesondere während der Atlantischen Hurrikansaison, die offiziell vom 1. Juni bis zum 30. November dauert. Hier sind einige wichtige Punkte zu Hurrikanen in der Karibik:

Geografische Lage und Häufigkeit: Die Karibik liegt in einer Region, die oft von tropischen Wirbelstürmen heimgesucht wird. Besonders anfällig sind die Kleinen Antillen, die Großen Antillen (wie Kuba, Hispaniola, Jamaika und Puerto Rico) sowie die Bahamas.

Es wird empfohlen, weiterhin die offiziellen Wetterberichte und Anweisungen der örtlichen Behörden zu verfolgen, um auf dem Laufenden zu bleiben und entsprechende Vorkehrungen zu treffen. www.nhc.noaa.gov

Palm Trees - WIND

HISTORISCHE HURRIKANE: WIRKUNGEN UND GRÜNDE

Hurrikan Maria (2017): Dieser Sturm der Kategorie 5 richtete verheerende Schäden in Dominica und Puerto Rico an. Maria war einer der stärksten Hurrikane, die jemals auf Land getroffen sind.

Hurrikan Irma (2017): Ebenfalls ein Kategorie-5-Sturm, der große Teile der nördlichen Leeward-Inseln, einschließlich Barbuda und Saint Martin, verwüstete.

Hurrikan Dorian (2019): Ein extrem langsamer und zerstörerischer Sturm, der die Bahamas mit maximalen anhaltenden Winden von 185 mph traf und katastrophale Schäden verursachte.

Wirkungen und Schäden: Hurrikane können starke Winde, heftige Regenfälle und Sturmfluten verursachen, die zu weitreichenden Zerstörungen, Überschwemmungen und menschlichen Verlusten führen können. Infrastruktur, Landwirtschaft und Wohngebäude sind oft schwer betroffen, was lange Erholungszeiten erfordert.

Vorbereitung und Reaktion: Länder in der Karibik haben Notfallpläne und Frühwarnsysteme entwickelt, um die Bevölkerung vor drohenden Hurrikanen zu warnen und Evakuierungen durchzuführen. Internationale Hilfe spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Unterstützung nach solchen Katastrophen.

Klimawandel: Wissenschaftliche Studien deuten darauf hin, dass der Klimawandel die Intensität und Häufigkeit von starken Hurrikanen erhöhen könnte. Steigende Meerestemperaturen und veränderte Wetterbedingungen könnten dazu führen, dass die Karibik häufiger und intensiver von Hurrikanen betroffen ist.

WIE ENTSTEHT EIN HURRIKAN?

Ein Hurrikan ist ein starkes tropisches Wirbelsturm-System, das sich durch bestimmte Verhaltensweisen und Charakteristika auszeichnet. Hier sind einige der wesentlichen Verhaltensweisen von Hurrikanen:

Entstehung in warmen Gewässern: Hurrikane entstehen meist über warmen tropischen und subtropischen Ozeanen, wo die Wassertemperatur mindestens 26,5 °C beträgt.

Kondensation und Freisetzung von Wärme: Die Verdunstung von Wasser aus der Meeresoberfläche und die anschließende Kondensation dieses Wasserdampfes in der Atmosphäre setzt latente Wärme frei, die den Sturm antreibt.

Struktur: Das Zentrum des Hurrikans, bekannt als das Auge, ist relativ ruhig und kann einen Durchmesser von 20 bis 50 Kilometern haben. Es ist oft von einem klaren Himmel und leichtem Wind gekennzeichnet.

Auge des Hurrikans: Um das Auge herum befindet sich die Eyewall, ein Bereich intensiver Winde und starker Regenfälle. Dieser Bereich ist der gefährlichste Teil des Hurrikans.

Regenbänder: Spiralbänder aus Regen und Gewittern, die vom Auge nach außen reichen. Diese Bänder können Sturzfluten und Tornados verursachen.

Westwärtsdrift in den Tropen: Hurrikane bewegen sich typischerweise westwärts in den Tropen, beeinflusst durch die Passatwinde.

Kurve nach Norden und Osten: Wenn sie in höhere Breitengrade gelangen, können Hurrikane eine Kurve nach Norden und Osten machen, beeinflusst durch die Westwinde in mittleren Breiten.

Verstärkung über warmem Wasser: Hurrikane können sich verstärken, wenn sie über warmem Wasser bleiben und weiterhin Feuchtigkeit und Wärme aufnehmen können.

Abschwächung über Land oder kaltem Wasser: Wenn Hurrikane auf Land treffen oder sich über kälteres Wasser bewegen, verlieren sie ihre Energiequelle und schwächen sich ab.

Starke Winde: Hurrikane können extrem starke Winde erzeugen, die Bäume entwurzeln, Gebäude beschädigen und Stromleitungen herunterreißen können.

Starkregen und Überschwemmungen: Die intensiven Regenfälle eines Hurrikans können zu schweren Überschwemmungen führen.

Sturmfluten: Der Wind des Hurrikans treibt das Meerwasser an und kann so zu gefährlichen Sturmfluten an Küstengebieten führen.

Diese Verhaltensweisen machen Hurrikane zu einer der zerstörerischsten Naturgewalten. Die Vorhersage und das Verständnis dieser Phänomene sind entscheidend für die Vorbereitung und den Schutz von betroffenen Regionen.

Karibik Guide

Die Sehnsuchtsziele mit türkisfarbenem Wasser und endlosen Stränden sind einzigartige Mikrokosmen. Jede Insel ist anders und begeistert mit bunten Korallenriffen oder Begegnungen mit großen Haien. Dazu die relaxten Bewohner, die mit kreolischer Küche, Rum-Cocktails und Reggae- und Soca-Beats das Leben zelebrieren – das gibt’s nur hier!