Barbados gewinnt „Green Destinations Award“
Barbados gewinnt den „Green Destinations Story Award“: Ab 2030 werden keine fossilen Brennstoffe mehr verwendet. Der Preis wird an Reiseziele vergeben, die sich für nachhaltigen Tourismus und den Schutz der Umwelt einsetzen.
Die Karibik ist eine Region, die besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels ist. In den letzten Jahren haben sich in der Karibik zahlreiche extreme Wetterereignisse wie Wirbelstürme, Überschwemmungen und Dürren ereignet, die sowohl die Umwelt als auch die Menschen in der Region schwer getroffen haben.
Der steigende Meeresspiegel und die Erwärmung der Meere bedrohen auch die Küsten und die Korallenriffe, die ein wichtiger Bestandteil der Biodiversität in der Karibik sind. Die steigenden Temperaturen können auch das Leben von Tieren und Pflanzen beeinflussen und zur Verschiebung von Ökosystemen führen.
Daher müssen Maßnahmen ergriffen werden, um den Klimawandel zu bekämpfen und die Auswirkungen auf die Karibik zu minimieren. Dazu gehören Investitionen in erneuerbare Energien, die Förderung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und die Reduzierung von Treibhausgasemission.
Barbados hat sich auf diesem Gebiet sehr engagiert und verdient daher diese Auszeichnung. Der Plan sieht den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bis 2030 vor. Die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen wie Solar- und Windenergie sowie Biokraftstoffe soll ausgebaut werden. Barbados hat eine „Debt-for-Nature-Transaktion“ mit der IDB und TNC (The Nature Conservancy) abgeschlossen. Dabei handelt es sich um die erste Transaktion dieser Art, bei der TNC für 150 Mio. USD eines IDB-Darlehens an Barbados bürgt, um den Schutz von einem Drittel der Meeres- und Küstengebiete der Insel zu finanzieren.