Saint Lucia – umsonst & draußen
Von wöchentlichen Streetpartys bis hin zu Kunst im öffentlichen Raum – auf Saint Lucia kann man eine Menge umsonst unter freiem Himmel erleben.
WÖCHENTLICHE STRASSENPARTYS
Wer das kreolische Lebensgefühl hautnah und mittendrin erleben möchte, sollte sich die lässige Straßenparty „Friday Night Jump up“ in Gros Islet nicht entgehen lassen. In diesem kleinen Fischerort wird jeden Freitag ein ausgelassenes Straßenfest mit Barbecue, Rumpunsch und Piton-Bier gefeiert, auf dem Jung und Alt, Einheimische und Touristen gemeinsam auf der Straße zu lauter Musik tanzen.
Auch andere Fischerorte zelebrieren den Beginn des Wochenendes auf ähnliche Weise. So lädt beispielsweise Dennery an der Ostküste jeden Samstag zur Seafood Fiesta. An zahlreichen Ständen werden frisch gefangener Fisch, im traditionellen Coal Pot zubereitet, und BBQ-Grillspezialitäten offeriert. Dazu Soca-, Reggae- und Zouk-Musik – und fertig ist die Party! Im Fischerdorf Anse La Raye, südlich der Hauptstadt Castries, dreht sich beim wöchentlichen „Fish Friday“ ebenfalls alles rund um frischen Fisch, eiskalte Getränke, Musik und Tanz.
THE SOUND OF SAINT LUCIA
Sobald die Dunkelheit einbricht, sorgt ein daumennagelgroßer Kerl (der keine Grille ist, wie jeder Erstbesucher denkt) für ein unüberhörbares Nachtkonzert – der Antillenpfeiffrosch. Die kleinen Lurche blähen ihre Schallblase auf und quaken lauter als jede Zikade, um Weibchen anzulocken. Das, so sagen die Einheimischen, ist der typische „Sound of Saint Lucia“. Und er hilft wunderbar beim Einschlafen.
VOLKSSPORT DOMINO
Die Saint Lucians feiern gerne, sie sind immer für einen Spaß zu haben – und sie spielen gerne Domino. Viele sind mit diesem Spiel aufgewachsen und haben es gemeinsam in der Familie gespielt. Heute sieht man vor allem Männer, die hochkonzentriert und dennoch lässig in den Straßen von Castries, Soufrière oder Rodney Bay spielen. Domino steht auf Saint Lucia für Emotion und Lebensfreude pur. Manchmal wird es laut und hektisch, ein anderes Mal spielt man sehr ruhig – und fast immer nicht um Geld. Wer die Chance hat zuzuschauen oder sogar mitzuspielen (fragen schadet nie), sollte das unbedingt tun.
STRÄNDE OHNE ENDE
Die Strände von Saint Lucia sind äußerst vielfältig. Die Farbe des Sandes reicht von Goldfarben im Norden der Insel bis hin zu Silber und Schwarz im vulkanischen Südwesten. An der geschützten Westküste wird der Sand sanft vom Karibischen Meer umspült, während an der wilden Ostküste die Brandung des Atlantiks rauscht. Es gibt sowohl zahlreiche unberührte Strände, die von Hügeln und dichtem Regenwald umgeben sind, als auch belebte Strände mit Bars, Liegestühlen und zahlreichen Wassersportmöglichkeiten. Und das Beste daran: Alle Strände und Buchten auf Saint Lucia sind öffentlich.
BUNT, LEBENDIG, GESCHÄFTIG: DER SAMSTAGSMARKT IN CASTRIES
Jeden Samstagmorgen versammeln sich über 300 Händler auf dem Castries Food & Craft Market, um ihre Waren in den Hallen oder unter freiem Himmel feilzubieten. Der Markt findet zwar täglich außer sonntags statt, doch samstags ist am meisten los. Das bunte Treiben findet seit über 130 Jahren statt und diente ursprünglich dazu, die heutige Inselhauptstadt Castries bekannter zu machen und mit Leben zu füllen. Früher wurden dort fast ausschließlich Gemüse und Obst, Fleisch und Fisch verkauft, heute kann man fast alles hier erstehen: Handwerkskunst, Gewürze, T-Shirts, Taschen, Schmuck und Bilder. In kleinen „Schaufenster-Lokalen“ werden zudem lokale Spezialitäten angeboten. Allein schon über den Markt zu schlendern und in das bunte, lebhafte Treiben einzutauchen, macht Spaß.
KUNST IST FÜR ALLE DA
Wie recht der viel zu früh verstorbene Künstler Keith Haring doch hatte. Vor allem auf Saint Lucia. Üppig sattes Grün, goldfarbene Strände, türkisblaues Wasser und bunte Häuser – kein Wunder, dass die Schönheit der Natur und die Farbenvielfalt Saint Lucias zahlreiche Künstler*innen inspiriert. Einheimische, Zugezogene und Artists in Residence, weltbekannte und lokale Größen: Auf der Karibikinsel gibt es viele talentierte Künstlerinnen und Künstler, deren Werke oftmals frei zugänglich sind. So schuf der in Castries geborene Künstler Dunstan St. Omer zahlreiche Wandgemälde in den Kirchen der Insel wie zum Beispiel in der Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis in der Hauptstadt Castries. Der Street-Art-Künstler Sakey bezieht junge Menschen in die Wandgestaltungen öffentlicher Gebäude und Mauern ein. In ihrem Pink Plantation House, einem alten, französischen Kolonialhaus, das sie liebevoll restauriert hat, zeigt die Gastronomin und Künstlerin Michelle Elliot ihre farbenfrohen Keramiken und Gemälde, die von Früchten und Szenen des täglichen Lebens auf Saint Lucia inspiriert sind.
SAINT LUCIA
Dichter Regenwald und magische UW-Landschaften. Die Vulkankegel sind die Wahrzeichen der Insel Saint Lucia.
ÜBER SAINT LUCIA
Saint Lucia liegt in der östlichen Karibik und gehört zu den Kleinen Antillen. Sie ist die zweitgrößte der Windward-Inseln und wird aufgrund ihrer landschaftlichen Vielfalt gerne als die „schöne Helena des Westens“ bezeichnet. Zu ihren Naturschönheiten zählen die weltberühmten „Pitons“, zwei Vulkankegel direkt an der Karibischen See und UNESCO-Weltnaturerbe, tropische Regenwälder, heiße Schwefelquellen, Wasserfälle und einer der weltweit wenigen „Drive-in“ Vulkane. Auf dem quirligen Marktplatz der Inselhauptstadt Castries, in den ruhigen Fischerdörfchen entlang der Küste und bei den zahlreichen jährlichen Veranstaltungen lässt sich karibische Kultur live erleben. Zudem verfügt Saint Lucia über eine sehr gute touristische Infrastruktur mit Fünf-Sterne-Hotels, All-inclusive Resorts und charmanten, individuell gestalteten Gästehäusern, Villen und B&Bs. Umfangreiche Aktivitäten in den Bereichen Sport, Wellness und Kultur ergänzen das vielfältige Angebot. Die Saint Lucia Tourism Authority (SLTA) ist die offizielle Marketing- und Werbeorganisation für Saint Lucia. www.stlucia.org